Der ITK-Channel. Der Wahnsinn …
Der Channel: ein ganz besonderes Umfeld. Das Einem bei allem Know-how und Engagement – mit Verlaub – machmal schier in den Wahnsinn treiben könnte. Denn der ITK-Markt steht vor dem vielleicht größten Wandel, den er je zu bestehen hatte. Cloud, Big Data, Analytics, Infrastructure-as-a-Service, Digitale Transformation & Industrie 4.0… Irre!
Wer heute nicht die Weichen stellt, verpasst den Weg.
Aber welchen gehen?
Klassische Geschäftsmodelle drohen zu erodieren. Hersteller stellen sich neu auf und schmieden Allianzen. Die Großen werden größer, die Kleinen kämpfen bis zum Anschlag. Distributoren gehen neue Wege in der Kundenansprache und laden schon einmal Endkunden zum Kongress ein und alliieren mit Unternehmensberatungen. Andere bauen Teams mit tiefem Spezialwissen auf, um den Systemhäusern und Resellern auf ihrem schwierigen Weg beim Endkunden zu begleiten. Systemhäuser wiederum sind in der Zange zwischen stetigem Know-how-Aufbau und dem Kampf um die besten Mitarbeiter. Fachabteilungen beim Endkunden werden zu Business-Treibern und -Entscheidern. CIOs (und bald immer mehr CDOs) beim Endkunden versuchen den Spagat, einerseits die Unternehmens-IT abzusichern und dabei auch – quasi en passant – die sich überschlagenden, neuen Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern.
Kosten-Quadratur im Kreis. Und das neben diesem verdammten, explodierenden Datenwachstum. Wie diesem Datenwust speichertechnisch und analytisch Herr werden? Welche Storage-Technologie ist die Richtige? Flash? Aber auch bezahlbar! Wie war das noch mit „Tape ist tot“? Wie gesagt, machmal könnte man glatt verrückt werden …